Neue kapelusch-Pullover aus Bio-Baumwolle – zu 99% made in Germany

Mädchen in einem gestreiften Pullover aus Bio Baum wolle

Stolz präsentiere ich euch die neuen kapelusch-Pullover aus Bio-Baumwolle. Schon lange habe ich mit diesem Cloqué-Jacquard-Jersey, aus dem die Pullis genäht sind, geliebäugelt. Nun sind diese süßen Pullis im maritimen Streifenlook endlich für euch da!

Was ist an diesem Cloqué-Jacquard-Jersey so besonders?

Cloqué-Jacquard-Jersey hat eine ganz interessante Crash-Optik. Die Herstellung von Jacquard Stoffen ist sehr kompliziert. Aus farbigen Garnen, anders als bei herkömmlichen Jerseystoffen, wird auf komplizierten Hightech-Rundstrickmaschinen ein Stoff gestrickt. Bei dem Cloqué-Jacquard ist die Stricktechnik wesentlich komplizierter und aufwändiger. Es entsteht eine blasenähnliche Reliefoberfläche.

Die gestreifte Oberseite des Doubleface-Stoffes hat eine 3D Reliefoberfläche. Die Innenseite ist dagegen glatt und mit einem Pünktchenmuster versehen. Der Stoff ist wesentlich angenehmer und wertiger als die Sweatshirtstoffe.
Er fühlt sich besonders weich an und ist somit perfekt für Kinderkleidung.

Bonus für die Eltern: der Stoff ist knitterfrei.

Mehr über unsere Stoffe erfährst du in diesem Artikel.

Streifenstoffe – eine große Herausforderung beim Nähen

Das Nähen der/von Streifenstoffe ist eine echte Herausforderung. Damit die Streifen an den Seitennähten genau aufeinander treffen, muss man beim Zuschnitt besonders gut aufpassen.
In der Regel teste ich alle Stoffe für die kapelusch-Kollektionen, bevor ich sie in die Nähmanufaktur gebe. Nicht nur das Streifenmuster, sondern auch die hohe Elastizität und die Reliefstruktur waren für mich eine zu hohe Herausforderung.

Meine Nähmanufaktur hat diese Aufgabe mit Bravour gemeistert. Das Ergebnis lässt sich sehen, oder?
Den legeren Schnitt mit überschnittenen Schultern finde ich bei diesem Streifenmuster pfiffiger als die Raglanärmel.

Woher kommt der Cloqué-Jacquard-Jersey?

,Unser‘ Cloqué-Jacquard-Jersey wird aus zertifizierter Bio-Baumwolle gestrickt. Die Baumwollgarne kommen aus der Türkei und werden in Albstadt auf der Schwäbischen Alb zu einem Stoff verarbeitet.

Die Meisten verbinden die Schwäbische Alb mit einem Wandergebiet. Dass diese Region einst Zentrum der Maschenindustrie war, wissen heute nicht mehr viele. Die Textilindustrie verbinden wir heute mit Asien. Die prächtigen Fabrikanten-Villen in Albstadt kunden von der wirtschaftlichen Dynamik am Anfang des 20. Jahrhunderts. Der, Schatz’ der Region waren die günstigen Arbeitskräfte – so wie heute in Asien.


Einige Traditionsfirmen konnten auf der Schwäbischen Alb überleben. Und das nach sehr schwierigen Jahren, in denen die Branche bereits tot gesagt war. In der Firma Albstoffe werden heute Bio-Stoffe produziert. Eine Mitarbeiterin erzählte mir, dass sie als Kind in der Schmiecha gebadet hatte, dem Bach hinter der Fabrik. Das Wasser im Bach hatte damals die Farbe der Textilien, so wie es heute an vielen Produktionsstätten in Asien ist.

Genug geplaudert! Falls ihr Interesse an einem Artikel zu der Textilgeschichte auf der Schwäbischen Alb, meldet euch gerne bei mir.

Ich wünsche euch viel Spaß mit den neuen Pullovern! Sie lassen sich mit den Bermudahosen aus Bio-Chambray perfekt kombinieren.

Eure Alicja von kapelusch

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